Sport

Sport ist Mord. Richtig. Sport tötet, doch gehören Menschen nicht zu seinem bevorzugten Beuteschema. Sport tötet vor allem Kalorien und überflüssige Pfunde.
Um sein Gewicht zu reduzieren und erfolgreich zu halten, ist es unumgänglich Sport zu machen. So weit, so ernüchternd.
Doch was genau bedeutet es Sport zu treiben? Für den einen heißt es 40 km zu laufen, für den anderen 30 min zweimal die Woche im Studio zu Schwitzen. Die Definition des Wortes ist sehr subjektiv.

"Unter dem Begriff Sport werden verschiedene Bewegungs-, Spiel- und Wettkampfformen, die meist im Zusammenhang mit körperlichen Aktivitäten des Menschen stehen, zusammengefasst. Das Wort wurde im 19. Jahrhundert aus dem englischen „sport“ entlehnt, das über das Französische auf das lateinische disportare („sich zerstreuen“) zurückgeht. Für Menschen, die in unterschiedlichsten Sportarten Sport betreiben, existiert auch die Bezeichnung Sportler."
[So steht es bei Wikipedia]

Was Sport für den einzelnen bedeutet, muss jeder für sich selbst herausfinden.
Niemand erwartet von jemandem der die vergangen Jahre mit Chips in der einen und einem Bier in der anderen Hand, auf dem Sofa verbracht hat, übermorgen einen Marathon zu laufen.
Sport ist gesund, ja - aber auch hier gilt, Eile mit Weile.
Oft ist man gerade am Anfang hoch motiviert und meldet sich voller Enthusiasmus im nächsten Fitness Studio an. Viermal die Woche, 60 min. Training sollten es schon sein, wird einem von dem freundlichem aber Fachlich inkompetenten "Trainer" gesagt. Also legt man los und hofft auf ein Wunder. Auf das sich das welke Fleisch binnen weniger Wochen in einen gestählten Muskelberg verwandelt. Nach spätestens drei Wochen sieht man sich mit der harten Realität konfrontiert und gibt ernüchtert auf. So läuft es oft. Die Studios leben davon. Umso mehr Leute fleißig zahlen, ohne das Studio mit ihrer Anwesenheit zu belästigen, um so besser!

Es bedarf weder eins Studios, noch teuer Sportvereine oder Heimtrainer.
Wie wäre es zu Anfang einfach mal mit Spazieren gehen? Oder Walken, das klingt auch gleich viel Cooler ;). Wenn man noch zwei Stöcke in die Hand nimmt, darf man sich mit stolz geschwellter Brust tatsächlich sogar Nordic Walker nennen.

Ich selbst habe mich sehr langsam an das Thema Sport herangetastet. In meiner Jugend war ich mehr oder weniger erfolgreicher Bodybuilder und Boxer. Doch die folgenden Jahre auf meinem geliebten Sofa gingen nicht spurlos an mir vorüber. Nicht nur, dass sich mein Körper in einen Schwamm verwandelte (Sowohl optisch als auch in seiner Funktion), ich hatte auch meine Kondition verloren.
Also begann ich, jeden Tag nach der Arbeit einige Minuten spazieren zu gehen. Ich dehnte meine Touren immer weiter aus, erledigte Einkäufe und Erledigungen meist zu Fuß und nahm lieber die Treppe statt des Aufzuges. Erst nach einem guten halben Jahr habe ich mich zu dem Schritt entschlossen, mich wieder in einem Studio anzumelden. Ich wusste, dass ich "am Ball" bleiben kann. Später kam noch Schwimmen dazu, was mir auch heute noch ein gutes Gefühl gibt und was ich nicht missen möchte.

Sport bedeutet in erster Linie Disziplin. Aber vor allem macht Sport eine Menge Spaß! Durch die Natur zu Wandern, sich seine Ziele zu visualisieren, beim schwimmen jeden Muskel seines Körpers zu spüren, im Studio zu merken, dass man wieder ein paar Gewichte mehr auflegen kann, all das gibt einem ein gutes Gefühl.

Der Weg ist das Ziel. Ach beim Sport gilt, in kleinen Schritten zum Erfolg. Immer ein wenig mehr, immer ein wenig weiter, immer ein wenig intensiver. So wird Disziplin zur Freude. :)

Da es den Rahmen dieser Seite sprengen würde, hier im Einzelnen auf jede Sportart einzugehen, werde ich in Zukunft, im Blog einige der gängigsten Sportarten und deren Nutzen vorstellen.